Allgemeine Geschäftsbedingungen
Michael Lackner – Digital Commerce & Pitch Consulting
§ 1 Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Beratungs- und Dienstleistungsverträge zwischen Michael Lackner (nachfolgend „Auftragnehmer") und dem jeweiligen Auftraggeber (nachfolgend „Kunde"). Sie gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden.
Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
§ 2 Leistungsumfang
Der Auftragnehmer erbringt Beratungsleistungen im Bereich Digital Commerce, E-Commerce Strategie, Pitch Consulting sowie verwandte Dienstleistungen. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot bzw. der individuellen Leistungsbeschreibung.
Die angebotenen Leistungen umfassen insbesondere:
- Pitch Consulting und Unterstützung bei Ausschreibungsprozessen
- E-Commerce Strategie- und Prozessberatung
- Workshops, Trainings und Schulungen
- Beratung zur Auswahl von Technologie- und Umsetzungspartnern
- Begleitung von E-Commerce Projekten als Product Owner oder strategischer Berater
- Entwicklung von Konzepten, Storylines und Präsentationen
Der Auftragnehmer schuldet keine bestimmten wirtschaftlichen Erfolge (z. B. Gewinn eines Pitches oder Umsatzsteigerungen), sondern ausschließlich die ordnungsgemäße Erbringung der vereinbarten Beratungsleistungen nach den Grundsätzen seiner Berufsauffassung.
§ 3 Vertragsschluss
Der Vertrag kommt durch Annahme des vom Auftragnehmer erstellten schriftlichen oder elektronischen Angebots zustande. Die Annahme kann schriftlich, per E-Mail oder durch konkludentes Handeln (z. B. Freigabe zur Leistungserbringung) erfolgen.
Mündliche Nebenabreden bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der schriftlichen Bestätigung durch den Auftragnehmer. Änderungen oder Ergänzungen des Vertrages sind ebenfalls nur in Schriftform gültig.
§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen
Es gelten die im Angebot ausgewiesenen Preise. Sofern nicht anders vereinbart, verstehen sich alle Preise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Die Vergütung kann erfolgen als:
- Tagessatz: Abrechnung erfolgt nach tatsächlich geleisteten Beratungstagen. Ein Beratungstag entspricht 8 Stunden. Angebrochene Tage werden anteilig abgerechnet.
- Festpreis: Die Vergütung erfolgt pauschal für die vereinbarte Leistung, unabhängig vom tatsächlichen Zeitaufwand.
- Stundensatz: Abrechnung nach tatsächlich geleisteten Beratungsstunden.
Rechnungen sind – sofern nicht anders vereinbart – innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen (§ 456 UGB: 9,2 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz).
Bei Projekten mit längerer Laufzeit können Teilrechnungen nach Projektfortschritt oder in monatlichen Abständen vereinbart werden.
Hinweis: Reise- und Spesen (z. B. Anfahrt, Unterkunft, Verpflegung) werden – sofern nicht anders vereinbart – zusätzlich nach tatsächlichem Aufwand in Rechnung gestellt.
§ 5 Mitwirkungspflichten des Kunden
Der Kunde verpflichtet sich, dem Auftragnehmer alle für die Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugänge rechtzeitig und vollständig zur Verfügung zu stellen.
Verzögerungen, die durch unvollständige oder verspätete Mitwirkung des Kunden entstehen, gehen nicht zu Lasten des Auftragnehmers. Mehraufwand, der dadurch entsteht, wird gesondert vergütet.
§ 6 Stornierung und Terminverschiebung
Fest vereinbarte Beratungstermine, Workshops oder Pitches können bis 7 Werktage vor dem vereinbarten Termin kostenfrei storniert oder verschoben werden.
Bei Stornierung oder Verschiebung innerhalb von 7 Werktagen vor dem Termin werden folgende Ausfallhonorare berechnet:
- 7 bis 4 Werktage vor Termin: 50% des vereinbarten Honorars
- 3 bis 1 Werktag vor Termin: 75% des vereinbarten Honorars
- Am Tag des Termins oder No-Show: 100% des vereinbarten Honorars
Ausgenommen sind Fälle höherer Gewalt (z. B. Krankheit mit ärztlichem Attest, unvorhersehbare Ereignisse). Der Kunde hat den Auftragnehmer unverzüglich über solche Umstände zu informieren.
§ 7 Haftung und Gewährleistung
Der Auftragnehmer erbringt seine Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen sowie unter Einhaltung der Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Kaufmanns. Die Haftung für leichte Fahrlässigkeit ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.
Der Auftragnehmer haftet für Schäden nur bei nachweislich grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Verhalten. Die Haftung ist in jedem Fall auf die Höhe des für die konkrete Leistung vereinbarten Honorars begrenzt.
Da es sich um Beratungsdienstleistungen handelt, wird keine Garantie für bestimmte wirtschaftliche Erfolge übernommen. Der Auftragnehmer haftet insbesondere nicht für:
- Den Gewinn oder Verlust von Pitches, Ausschreibungen oder Projekten
- Umsatz- oder Gewinnentwicklungen des Kunden
- Fehlerhafte oder unvollständige Informationen, die vom Kunden bereitgestellt wurden
- Entscheidungen, die der Kunde auf Basis der Beratung selbständig trifft
Schadensersatzansprüche verjähren nach 6 Monaten ab Kenntnis des Schadens, spätestens jedoch 3 Jahre nach Leistungserbringung.
§ 8 Urheberrecht und Nutzungsrechte
Alle im Rahmen der Beratungstätigkeit erstellten Konzepte, Präsentationen, Analysen, Dokumentationen und sonstigen Werke bleiben geistiges Eigentum des Auftragnehmers und sind urheberrechtlich geschützt.
Der Kunde erhält nach vollständiger Bezahlung ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für die vereinbarten Leistungen. Die Nutzung ist ausschließlich für interne Zwecke des Kunden gestattet.
Eine Weitergabe, Vervielfältigung oder Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse an Dritte bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Auftragnehmers. Ausgenommen sind Präsentationen im Rahmen von Pitches oder Ausschreibungen, für die die Beratungsleistung erstellt wurde.
Der Kunde ist nicht berechtigt, Urhebervermerke, Markenzeichen oder sonstige Schutzvermerke zu entfernen oder zu verändern.
§ 9 Vertraulichkeit und Datenschutz
Beide Vertragsparteien verpflichten sich, alle im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt gewordenen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse streng vertraulich zu behandeln. Diese Verpflichtung besteht auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses fort.
Als vertraulich gelten insbesondere:
- Strategische Informationen, Geschäftsmodelle und Geschäftspläne
- Technische Konzepte, Prozesse und Know-how
- Finanzielle Informationen und Kalkulationen
- Kunden-, Lieferanten- und Partnerlisten
- Alle als „vertraulich" gekennzeichneten Dokumente und Informationen
Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze (insbesondere DSGVO). Details finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Der Auftragnehmer ist berechtigt, den Kunden als Referenz zu nennen (inkl. Logo und Projektbeschreibung), sofern der Kunde dem nicht ausdrücklich widerspricht. Vertrauliche Details werden dabei nicht preisgegeben.
§ 10 Vertragslaufzeit und Kündigung
Bei projektbezogenen Festpreisvereinbarungen endet der Vertrag mit vollständiger Erbringung der vereinbarten Leistung.
Bei laufenden Beratungsmandaten (z. B. Product Owner, Retainer-Modelle) gelten die im Angebot vereinbarten Kündigungsfristen. Fehlt eine entsprechende Regelung, beträgt die Kündigungsfrist 4 Wochen zum Monatsende.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor bei:
- Zahlungsverzug von mehr als 30 Tagen trotz Mahnung
- Wesentlicher Verletzung der Mitwirkungspflichten durch den Kunden
- Schwerwiegenden Verstößen gegen die Vertraulichkeitspflicht
- Insolvenz oder drohender Zahlungsunfähigkeit einer Vertragspartei
§ 11 Schlussbestimmungen
Anwendbares Recht: Für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Auftragnehmer und dem Kunden gilt ausschließlich österreichisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
Gerichtsstand: Als ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis wird – soweit gesetzlich zulässig – Graz, Österreich vereinbart.
Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
Änderungen der AGB: Der Auftragnehmer behält sich vor, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft zu ändern. Bestehende Verträge bleiben von Änderungen unberührt, sofern nicht ausdrücklich eine neue Vereinbarung getroffen wird.
Kontakt bei Fragen zu den AGB:
Michael Lackner
E-Mail: anfrage@michaellackner.com
Weitere Kontaktdaten finden Sie im Impressum.